WiWo BOT 2023 REDPOINT TESEON AG

SCM Reifegrad

Was beschreibt der SCM-Reifegrad?

Als Organisation- und Managementkonzept zielt Supply Chain Management (SCM) darauf ab, die Effizienz und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens deutlich zu steigern. Dies gelingt durch eine engere Zusammenarbeit des herstellenden Betriebs mit Kunden und Lieferanten sowie einer besseren Koordination der Wertschöpfungsprozesse. Supply Chain Management (SCM) umfasst heute eine Fülle von Gestaltungsprinzipien und Methoden.

In der Praxis verfolgen die Unternehmen oftmals sehr verschiedene Ansätze und setzen das entsprechende SCM-Instrumentarium mit durchaus unterschiedlichem Erfolg ein. Der SCM-Reifegrad ist ein Maß dafür, auf welchem Entwicklungsstand sich ein Unternehmen im Supply Chain Management (SCM) befindet und wie zielgerichtet es den SCM-Methodenbaukasten zur Steigerung seiner logistischen Leistungsfähigkeit verwendet.

Wie ist das REDPOINT-Reifegradmodell aufgebaut?

Zur Bestimmung des SCM-Reifegrades zieht REDPOINT fünf erfolgskritische Faktoren im Supply Chain Management (SCM) heran. Dabei handelt es sich um das Reaktionsvermögen, die Agilität, die Schlankheit, die Lernfähigkeit der Organisation sowie den Interessensabgleich innerhalb der Supply Chain.

Das Reaktionsvermögen beschreibt die Fähigkeit, kurzfristig auf ungeplante Anforderungen des Marktes – z.B. Nachfrageschwankungen oder spezielle Kundenwünsche – zu reagieren.

Die Agilität bezeichnet die Fähigkeit, betriebliche Kostenstrukturen in kurzer Zeit an Veränderungen im Marktumfeld anzupassen. Wesentlich ist dabei neben der Minimierung von Fixkosten sowie der ausgeprägten Standardisierung von Produkten und Prozessen auch das Risikomanagement. Dieses ermöglicht es, erfolgskritische Anpassungen frühzeitig zu erkennen.

Inwieweit es einem Unternehmen gelingt, möglichst effizient Werte zu schaffen, spiegelt der Faktor Schlankheit wider. Durch eine bedarfs- und flussorientierte Organisation einerseits sowie ein darauf abgestimmtes Führungs- und Anreizsystem andererseits kann in der Supply Chain verschwendungsminimal gearbeitet werden. Unterstützend wirkt hier ein kontinuierliches Qualitäts- und Verbesserungsmanagement.

Für die systematische Weiterentwicklung des Supply Chain Managements (SCM) im Sinne einer lernenden Organisation müssen im Unternehmen effiziente Organisations- und Informationsstrukturen vorhanden sein. Eine schnelle Informationsweitergabe über alle Prozessstufen, integrierte Datenmodelle und Business-Applikationen sowie eine ergonomische Informationsdarbietung sind dafür wichtige Voraussetzungen. Ausgehend von einer systematischen Messung der Supply Chain Performance sind effektive Management-Regelkreise aufzubauen, mit denen bei Abweichungen vom Sollzustand zeitnah Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Supply Chain Management (SCM) muss dazu als eine für den Unternehmenserfolg wesentliche Managementaufgabe angesehen werden. Dies drückt sich u.a. in einer geeigneten hierarchischen Verankerung des SCM sowie klaren Zielvorgaben und Verantwortlichkeiten aus.

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Autor

Karsten Schaaf
Managing Partner
REDPOINT.TESEON AG

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