Modernes Produkt- und Portfoliomanagement
Ein strategisch ausgerichtetes Produktportfolio ist ein zentraler Bestandteil von erfolgreichen Unternehmen. Dabei ergibt sich eine erfolgreiche Produktstrategie aus der detaillierten Analyse des Kundenbedarfs und des Markts, sowie den Key Product-Features. Diese Komponenten müssen im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen. Das Produkt- und Portfoliomanagement konzentriert sich außerdem auf ein effizientes und kundenzentriertes Anforderungsmanagement, eine optimale Produkt- und Technologie-Roadmap und eine optimale Portfoliokomplexität, wie auch das Variantenmanagement. Laut VDMA liegen gerade deutsche Maschinen- und Anlagenbauer mit ihrer Variantenvielfalt weit an der Weltspitze, so ergeben sich aus der Fülle von Produkten und Komponenten individuelle Kundenlösungen oder Länderausführungen die, die Kaufentscheidungen erheblich beeinflussen, jedoch muss die interne Variantenvielfalt reduziert werden um unnötige Kosten zu vermeiden.
Mithilfe unserer ganzheitlichen Ist- und Ziel-Analyse erarbeiten wir mit Ihnen die passende Produktstrategie. Dabei nutzen wir unseren Methodenbaukasten um die richtigen Werkzeuge für die Analyse des bestehende Produktportfolios, des Soll-Portfolios und die Umsetzung der Strategie ideal auf Ihre Produkte auszulegen.
Ein essentieller Teil des Produktentstehungsprozesses ist ein kundenzentriertes Anforderungsmanagement. Wir unterstützen Sie dabei Ihr Kundenfeedback effektiv zu nutzen und in Ihr Ideenmanagement einfließen zu lassen.
Optimale Portfoliokomplexität
Reduzieren Sie Ihre Portfoliokomplexität durch unser mehrstufiges Variantenmanagement um Ihre Wettbewerbsvorteil nachhaltig zu sichern. Wir erarbeiten Potenziale zur Variantenlöschungen, reduzieren die Varianten von laufenden Innovationsprojekten, und identifizieren Möglichkeiten zum Varianten-Monitoring.
Produktstrategie im Einklang mit dem Produktentstehungsprozess (PEP)
Bei der Erstellung der Produktstrategie sollten diese drei Haupteinflussfaktoren berücksichtigt werden:
- Unternehmensziele
- Markt und Bedarf
- Schlüsseleigenschaften des Produkts
Die Unternehmensziele lassen sich von der Vision des Unternehmens ableiten, im Bezug auf das Produkt sollte die Frage geklärt werden wie das Produkt zum Unternehmenserfolg beiträgt. Ein jedes Produkt sollte Gewinn abwerfen, weitere Ziele können Kostenreduktion, Zunahme des Marktanteils oder aber dir Förderung des Verkaufs von anderen Produkten, etc. sein. Typische Herangehensweisen zum Analysieren des Marktpotentials und zur Evaluierung der Kundenbedarfe sind die Trendanalyse, Wettbewerbsanalyse, Abschätzung der Marktgröße, sowie Kundeninterviews und Expertenbefragungen. Die Liste der Unique Selling Points spiegelt die Vorteile und Entscheidungskriterien der User wider und zeigt wie sich das Produkt von der Konkurrenz abhebt. Diese drei Säulen bedingen sich gegenseitig und sind immer im Gesamtkontext zu betrachten. Die Produktstrategie sollte klar an die Mitarbeiter, beispielsweise durch ein Product Vision Board kommuniziert werden.
Sobald die Produktstrategie und Rahmenbedingungen definiert sind kann mit dem Produktentstehungsprozess (PEP) begonnen werden. Der PEP beinhaltet alle Schritte und Meilensteine von der Idee für ein neues Produkt, über die Planung der Konstruktion bis hin zur Produktion und dem Verkauf. Somit ist der PEP ein höchst integrativer, fachübergreifender Geschäftsprozess. Die Produktentstehung beschäftigt sich mit der Produktplanung und Konzeptentwicklung, sowie der Absicherung Ist diese Phase abgeschlossen folgt die Produktionsplanung, in dieser Phase wird der Fokus auf die Anlaufsteuerung gelegt, die Produkteigenschaften beeinflussen dabei die Produktionsanforderungen. Die Produktion beinhaltet die Erstellung von Pilotprodukten, den Produktionshochlauf, sowie die Serienentwicklung und Serienhochlauf. Mithilfe eines Reifegradmodells oder einer Schnittstellenanalyse können Optimierungspotentiale identifiziert werden. Durch eine effiziente Rückführung von Kundenfeedback durch den Vertrieb und After Sales können Produkte langfristig verbessert werden und neue Produktanforderungen in den Innovationsprozess einfließen.
Heutzutage nimmt die Produkt- und Variantenvielfalt am Markt stetig zu, für Kunden im B2C, wie auch im B2B Bereich sind individuell, auf sie zugeschnittene Produkte ein Standard geworden. Verkürzte Produkt Lebenszyklen tragen mit der Entwicklung von neuen Versionen zu der Produktvielfalt bei. Diese Entwicklung kann Unternehmen vor die Herausforderung von einer zunehmenden Portfoliokomplexität stellen. Ein erhöhter Verwaltungsaufwand und hohe Produktkosten können die Folge sein. Das regelmäßige Evaluieren von Produkten und deren Rentabilität, Kosten und Absatzvolumen ist somit unabdingbar, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine Abhängigkeitsanalyse und eine Business Case Betrachtung können Möglichkeiten zur Variantenlöschung, -reduzierung und –vermeidung aufzeigen um das Portfolio effizient zu verschlanken.
Wir unterstützen bei der Gestaltung des Produkt- und Portfoliomanagements von der Produktstrategie bis zum operativen Variantenmanagement. Als erfahrene Beratung im Bereich der Produktentwicklung unterstützen wir Sie ganzheitlich bei allen Themen rund um Ihr Portfolio Wir gestalten gemeinsam mit Ihnen die für Ihre spezifische Unternehmenssituation optimale Lösung und helfen Ihnen bei der Umsetzung der richtigen Produktarchitektur.
Sprechen Sie mit uns! Unser Ziel ist es, Ihr Produktportfolio so zu gestalten und weiter zu entwickeln, dass die heutigen Wertschöpfungsketten besser abgebildet werden und Sie langfristig für die Veränderungen der Zukunft vorbereitet sind – gemeinsam mit Ihnen und in Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und Verbundpartnern.
Herangehensweise
Erfolgsgeschichten unserer Kunden
Fragestellungen zum Produkt- & Portfoliomanagment
Wie reduziere ich die Komplexität in meinem Portfolio?
Die Variantenlöschung und Vermeidung von Produkt- und Komponentenvarianten kann gerade in großen Portfolien mit hohen Abhängigkeiten schwer sein. Daher ist immer eine ganzheitliche Betrachtung der Produktarchitektur und der Geschäftsprozesse, wie dem Angebots-, Auftragsbearbeitungs- und Wertschöpfungsprozess anzustreben. Mit Hinblick auf komplexe Produkte kann es sein, dass eine Sachnummer alleine zwar nicht benutzt wird, die Löschung dieser Komponente jedoch zu Problemen bei der Dokumentation oder Entwicklung von neuen Produkten führt.
Wie läuft ein Produkt- und Portfoliomanagement Projekt ab?
Hierzu gibt es keine pauschale Aussage, jedes Unternehmen ist anders. Wir legen viel Wert darauf unsere Projektstruktur und den Ablauf auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden auszulegen. Als Startpunkt empfehlen wir jedoch eine Projektklärung, sowie eine Ist- und Zielanalyse zur Anforderungsklärung.